Ein echtes Luxusproblem. Die Qual der Wahl.
Es beginnt schon mit dem Aufstehen, was ziehe ich heute eigentlich an? Und des geht den ganzen Tag so weiter.
Die Welt ist so voll von Möglichkeiten, aus denen ich auswählen kann. Oder muss ich auswählen. Nein, ich kann. Oder? Nein, ich muss! Ach was. Ich entscheide mich heute dafür, dass ich auswählen darf. Wenn nicht, dann entscheide ich mich halt wieder um. Das Leben zerbricht in tausend Einzelentscheidungen und das Große und Ganze gerät mir aus dem Blick.
Ein echtes Luxusproblem. Die Qual der Wahl.
Neulich hat es jemand auf den Punkt gebracht. Vor uns hängen Listen mit interessanten Workshops, für die wir uns eintragen können. Alle sind irgendwie und auf ihre Weise interessant.
Neben mir höre ich jemanden sagen: „Ich besuche gar keinen Workshop. Entscheidest du dich für eine Sache, verpasst du tausend andere.“ Irgendwie stimmt das ja schon.
Später fällt mir ein: Entscheide ich mich für gar nichts, dann verpasse ich tausend und eine Sache. Rein rechnerisch die schlechtere Lösung. Und von meinem Lebensgefühl her auch.