… mit diesem Versprechen wirbt die neue Werbekarte meiner Kolleg*innen aus dem Bereich Freiwilligendienste zu einem Freiwilligen sozialen Jahr.
Als sie mir in die Hand gefallen ist, musste ich erstmal überlegen, was das Jahr meines Lebens war – das, in dem ich meinen Schulabschluss gemacht habe – mit unzähligen Feiern, Weinfesten und dem Gefühl, mit der Stufe was RICHTIG Großes auf die Beine gestellt zu haben? Das Jahr, von dem ich vier Monate in Schweden auf tollen Höfen verbracht habe? Oder ist es dieses jetzt gerade – die Abschlussarbeit im Nacken und den ersten Job gerade angetreten?
Manchmal habe ich Angst, dass mir das zu viel wird oder dass ich mein letztes tolles Studienjahr verpasse. Und gleichzeitig merke ich: Hier gehöre ich hin. (wie Madeleine vorletzte Woche schrieb: Hier bin ich richtig)!
Das wird jetzt mein Jahr, meine Zeit, meine Herausforderung. Und gleichzeitig kommt die Erkenntnis: Dieses einzige perfekte Jahr gibt es nicht – zumindest so lange nicht, wie ich es nicht dazu mache.
Eines ist allen Jahren gleich, egal ob sie Schicksalsschläge bergen, einfach dahinfließen oder auf die Liste der „Jahre meines Lebens“ kommen: Gott geht mit. Das macht die Jahre nicht besser, als sie sind. Aber es schafft Vertrauen und die Hoffnung, sich nicht alleine durch dieses Leben wurschteln zu müssen.