Es wird gut?

Egal was kommt, es wird gut, sowieso
Immer geht ’ne neue Tür auf, irgendwo
Auch wenn’s grad nicht so läuft, wie gewohnt
Egal, es wird gut, sowieso

Das Lied von Mark Forster hat mich in diesem Jahr auf der Ferienfreizeit begleitet.
Wie gerne würde einfach dem letzten Satz glauben.
Nein, es läuft gerade gar nicht wie gewohnt.

Vor einer Woche hat Deutschland gewählt.
Und es schockt mich immer noch, dass die AfD mit 12,6 % der Stimmen viel zu viele Plätze im Deutschen Bundestag besetzen wird.
Wie soll das gut werden?

Wir haben in den letzten Monaten erlebt, wie überheblicher Nationalismus und Rassismus anscheinend wieder salonfähig geworden sind.

Wirklich?

Nur weil Einzelne ihre Unzufriedenheit laut und aggressiv vor sich hertragen?
Nur weil einzelne „Politiker*innen“ sich dies zu Nutze machen, um ihre eigene Eitelkeit zu befriedigen?

Nein. Diese Meinung kann ich nicht vertreten.
Die Mehrheit der Wähler*innen hat eben nicht für diesen Weg gestimmt…
Vielleicht sollten die neu gewählten Bundestagsabgeordneten einen kleinen Blick in die Bibel werfen.

Die Texte an diesem Wochenende könnten ein Wegweiser für die nächsten vier Jahre werden.
Jenseits der Pateiprogramme und Koalitionsverträge.
Jenseits von Machtspielchen und politischen Richtungen.

Nicht Eigennutz oder Eitelkeit

soll euer Handeln bestimmen.

Sondern nehmt euch zurück

und achtet den anderen höher als euch selbst.

Seid nicht auf euren eigenen Vorteil aus,

sondern auf den der anderen –

und zwar jeder und jede von euch!

Der Brief an die Philipper, Kapitel 2, Vers 3-4

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