Lasst meine Ideen leben

Ich breche ab.

Denn am Ende des Jahres sehe ich viele meiner Ideen am Boden liegen.
Nicht weil ich sie dorthin geworfen habe.
Auf sie wurde mehr eingeredet
als auf Bonnie & Clyde geschossen.
Zugegeben: Einige haben es auch verdient.

Aber die meisten sind zu Unrecht mit Zweifel k. o. geschlagen,
durch Strukturen stranguliert und anschließend fallen gelassen worden.

„Ich weiß nicht, ob das so funktioniert.“

Natürlich weißt du es nicht,
denn es bewegt sich außerhalb deines Komfortbereiches so zu denken.

Natürlich weißt du es nicht,
wenn du allen, die dir so etwas offerieren mit der selben Arroganz begegnest.

„Ich weiß nicht, ob dieser Joghurt wirklich nach Erdbeere schmeckt.“

Dann hör auf rumzuheulen.
Schnapp dir ’nen Löffel.
Mach den Deckel auf und probier ihn!

Aber vor allem sag mir nicht hundertmal, dass du dir nicht sicher bist, ob er wirklich so schmeckt.

Was soll denn passieren?

Vielleicht schmeckt er nach Banane. Auch lecker.
Nicht dein Geschmack? Nicht mein Problem!

Wovor hast du Angst?

Ich lasse meine Ideen nicht mehr so einfach fallen.
Ich werde bei ihnen stehen. Ihnen ein Anwalt sein.
Und dann selber bestimmen, wie lange ich meine Mandantin verteidige.

Ich breche mit eurem Zweifel!
Meine Ideen wollen leben.

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Jeden Tag ein neues Törchen. Dieser Beitrag ist Teil unseres Adventkalenders 2015 zum Thema Aufbruch & Abbruch. Alle weiteren Einträge findest du in unserem Archiv unter Adventskalender 2015.